
Gesunde Finanzen für Frauen im Übergang zur Elternschaft
Das Projekt
GFFE
Der Übergang zur Elternschaft ist eine Lebensphase, die mit tiefgreifenden Veränderungen einhergeht, insbesondere für Frauen. Viele zukünftige Eltern machen sich dabei finanzielle Sorgen und müssen ihre finanziellen Ziele neu bestimmen. Während die Ausgaben steigen, verringert sich durch berufliche Arbeitszeitreduzierung (meist der Mutter) oft das verfügbare Einkommen. Zum Erreichen finanzieller Ziele ist sowohl finanzielle Grundbildung als auch Selbstregulation bei der Umsetzung von Verhaltensänderungen notwendig, wie das Tracken der Ein- und Ausgaben, Aufsuchen von Beratung und Beantragen staatlicher Leistungen. Zugleich verfolgen die meisten Menschen ihre finanziellen Ziele nicht allein, sondern gemeinsam mit ihrem sozialen Umfeld (z.B. in der Partnerschaft, mit der Herkunftsfamilie, im Freundeskreis). Während bisherige empirische Forschungsergebnisse den Effekt von Selbstregulationstrainings auf die erfolgreiche Zielverfolgung belegen, sind die sozialen Prozesse beim Verfolgen finanzieller Ziele bisher weniger erforscht. Ziel des vorliegenden Forschungsprojektes ist die partizipatorische Entwicklung, empirische Untersuchung und Translation einer Intervention zur Verringerung finanziellen Stresserlebens und zur Verbesserung der finanziellen Bildung, der individuellen Selbstregulation und der sozialen Unterstützung von Frauen im Übergang zur Elternschaft. Damit soll zunächst akut und später mittel- und längerfristig die finanzielle Sicherheit von Frauen verbessert werden.
Projektlaufzeit
01.2025 – 12.2027
Projektleitung
Prof. Dr. Gertraud (Turu) Stadler
Charité – Universitätsmedizin Berlin
Team
Dr. Lilly Buhr
Charité – Universitätsmedizin Berlin
Stine Berlin
Charité – Universitätsmedizin Berlin
Ansprechpartner*in
Matthias Licha
Charité – Universitätsmedizin Berlin